Newsletter müssen immer paketweise versandt werden, da ansonsten der Provider bzw. der annehmende Mailserver Spam vermuten und den Versand unterbrechen. Wenn zu viele E-Mails gleichzeitig abgeschickt werden, kann die eigene IP-Adresse schnell auf den einschlägigen Black-Listen landen. Alle Mailserver binden zur Spamabwehr solche Listen ein und weisen dann die E-Mails ab.

Limitierung beim Provider all-inkl.com (Stand: 24.12.2020) mit Ergänzungen:
Erledigen Sie den Versand in mehreren Etappen. Der gestaffelte Versand minimiert die Wahrscheinlichkeit des Eintrages auf einer Blacklist. Betreiber großer Maildienste wie z.B. web.de oder yahoo blockieren ab einer bestimmten Anzahl von gleichzeitig eingehenden E-Mails die weitere Annahme.

Grundlegend ist jedoch ein Newsletterversand per SMTP vorzuziehen, d.h. Sie liefern E-Mails direkt per Postfachlogin (m0123456/newsletter@domain_name.tld) am Server ein und erhalten dorthin auch entsprechende Rückläufer.

Für den Versand beachten Sie bitte folgende Limits:

max. 1000 E-Mails in 10 Minuten (bei Versand über SMTP)
max. 100 E-Mails sofort, danach aller 30 Minuten 1000 E-Mails (bei Versand über ein Script)
max. 3 gleichzeitige Verbindungen
max. 400 Verbindungen in 10 Minuten
max. 100 MB — Größe einer Mail

Wenn keine Probleme mit dem Versand und der Zustellung auftreten,  reicht die zweite Option für ca 200 Abonnenten aus. Nach spätestens 30 Minuten sind die Newsletter versandt. Für einen größeren Empfängerkreis ist die erste Option (SMTP) besser geeignet. Alle 10 Minuten werden bis zu 1000 Newsletter versandt.

Wichtiger Hinweis zur Erkennung von E-Mail-Rückläufern aus Mailscripts:
Weiterhin empfehlen wir explizit ein Postfach mit dem Namen www-data@domain_name.tld anzulegen. Dort werden alle Rückläufer von per PHP-Skript versandten E-Mails aufgefangen.

Das erwähnte Postfach sollte angelegt werden. Wenn es nicht regelmäßig abgefragt wird, kann eine angelegte Weiterleitungsadresse über Posteingänge informieren.


Die o. g. Angaben beziehen sich nur auf den Provider all-inkl.com. Für andere Provider sind die Limitierungen jeweils beim Anbieter zu hinterfragen.