E-Mail-Versender geraten manchmal unbemerkt auf eine Spamliste. Festgestellt wird dies z. B., wenn die Anmeldung zu einem Portal, Mailprovider u. ä. aufgrund einer Blacklist abgelehnt wird. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist eine Überprüfung notwendig, ob die eigene Mailadresse im Zusammenhang mit dem verwendeten Mailserver zu Problemen führt. Besser ist es natürlich, ab und zu die Mailadresse auf Spamverdacht zu überprüfen.

Eine einfache Möglichkeit zum Testen bietet “http://www.mail-tester.com” an.

Nach Aufruf der URL kopiert man die (jeweils neu) erzeugte E-Mail-Adresse in das eigene Mailprogramm als Empfänger und sendet die Mail (mit einem beliebigen Betreff und Text) ab. Um das Datensammeln zu erschweren, sollte eine ggf. vorhandene Signatur zuvor entfernt werden:

 

Nach dem Mailversand auf den blauen Button klicken:

 

Hier wird der so genannte Score (7 von 10 möglichen Punkten) mit einer Bewertung (…beinahe perfekt) angezeigt:

 

Durch Klick auf das Plus-Zeichen können weitere Informationen abgefragt werden. Eine gelbe Markierung ist weniger kritisch, aber die rote Markierung deutet auf ein Problem hin:

 

In der Kategorie “Sie sind nicht vollständig berechtigt” wird die fehlende DKIM-Signierung moniert. Darauf hat der Mailversender keinen Einfluss, da dieses Feature vom Mail-Provider eingerichtet sein muss. Viele Provider verzichten darauf aus Kostengründen:

 

Hier sind im Beispiel drei Einträge in Blacklists markiert. Teilweise bereinigen sich die Einträge wieder von Zeit zu Zeit. Sie beziehen sich NICHT auf die verwendete E-Mailadresse, sondern auf die IP-Adresse des Mail-Providers:

Hinweis:
Mit den v. g. Test lässt sich ermitteln, warum manchmal E-Mails nicht ankommen oder Anmeldungen abgewiesen werden. Unabhängig davon sollten die Einstellungen des eigenen Mailprogrammes auf Korrektheit geprüft werden.

Der obige Test wird mit allen vorhandenen E-Mail-Adressen empfohlen.

Zusätzlich kann auch das Tool „EmailChecky“ verwendet werden.