Wer ein Google-Handy benutzt, akzeptiert zwangsläufig, dass Google mit den Daten des Benutzers Geld verdient. Mit entsprechenden Einstellungen lässt sich erreichen, dass nur ein Minimum an persönlichen Daten verwendet werden kann. So ist z. B. die Standortkennung sehr praktisch, ermöglich aber auch damit, Bewegungsprofile zu erstellen und für Werbezwecke zu nutzen.

Der Gipfel ist aber, dass einige Android-Apps ungefragt Daten an die Krake Facebook weitergeben, welche dort verwertet werden. Dies geschieht auch von Nutzern, welche überhaupt keinen Facebook-Account haben. Was die Firma mit den Daten anstellt, verrät sie natürlich nicht. Durch die Google-Werbe-ID kann man aber letztlich daraus Profile bilden und verkaufen. Damit bewahrheitet sich wieder eine frühere Aussage des Facebook-Gründers, dass er alle Daten von jeder Person haben will.

Diese Methode der Überwachung kann eingeschränkt werden.

Auf dem Smartphone (Beispiel Huawei) klicken wir auf Einstellungen und dann auf “Google”:

 

Auf “Anzeigen” klicken…

 

…und den Schalter wie gezeigt auf Aktiv stellen:

 

Damit wird zwar weiterhin die Werbe-ID übertragen, aber Facebook benutzt die ID nicht mehr für personalisierte Werbung. Freundlicherweise wird die Werbe-ID nach wie vor von Facebook gespeichert…